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BKK-Studie: Wie der Klimawandel krank macht

Analyse unter Begleitung von UKE und Hereon/GERICS

Thermometer Fotolia/Jenny Sturm

Thermometer Fotolia/Jenny Sturm

Der Klimawandel macht nicht nur das Auftreten von Hitzewellen, milden Wintern und Starkregenereignissen wahrscheinlicher, sondern befördert auch die Ausbreitung nicht-heimischer Insekten oder anderer Wirtstiere, die gefährliche und bislang kaum hierzulande verbreitete Krankheiten übertragen können.

Wissenschaftler*innen sind bei der Erhebung von Daten über die gesundheitlichen Folgen stark auf die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Organisationen, wie dem Versicherungssektors, angewiesen. Eine solche Zusammenarbeit ist notwendig, um die Risiken des Klimawandels besser zu verstehen, bessere Vorhersagen treffen zu können und wirksame Lösungen zum Schutz der Gesundheit aller zu finden.

Eine Krankheitsdaten-Analyse von zehn Millionen Versicherten der BKK-Nordwest, die Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Helmholtz-Zentrum Hereon/GERICS begleitet haben, zeigt im Untersuchungszeitraum zwischen 2010 und 2019 einen signifikanten Anstieg klimasensibler Erkrankungen. Die Studie schließt u.a. auch eine Auswertung der Betroffenheiten nach Berufsgruppen ein.

Die aktuelle Studie der BKK ist einzigartig, da sie einen sehr großen Teil der deutschen Bevölkerung mit vielen Hinweisen auf gesundheitliche Veränderungen umfasst. Sie ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Klimaauswirkungen und Ansatz für neue Lösungen.

GERICS-Wissenschaftler Dr. Laurens Bouwer steht für Anfragen zu dieser Studie gerne zur Verfügung.

BKK-Studie: Wie der Klimawandel krank macht (Tagesschau)

Zur BKK-Studie geht es hier:

Gehäufte Wetterextreme führen zu zunehmenden Gesundheitsschäden (BKK)

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Dr. Laurens Bouwer

Tel: +49 (0) 40 226 338 447

Fax: +49 (0) 40 226 338 163

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